Gebirgspanorama am See mit KVP Logo
Köhler Pharma image/svg+xml

Elements of Life and Health

Spurenelemente

ZINK

Neben Eisen ist Zink das häufigste Spurenelement. Es ist in mehr als 200 Enzymen enthalten und in allen Geweben und Organen vertreten. Damit hat es Einfluss auf zahlreiche Zellfunktionen, auf die Vorgänge im Immun- und Hormonsystem und auf sensorische Funktionen wie Riechen, Sehen und Hören. Zink zählt zu den lebensnotwendigen Spurenelementen, da es an fast allen chemischen Reaktionen im Körper beteiligt ist, von der DNA-, RNA-Proteinsynthese bis zu Heilungsprozessen der Haut.

Da Zink vom Körper weder selbst produziert noch gespeichert werden kann, muss es ihm zugeführt werden. Aus den zinkarmen pflanzlichen Produkten kann das Mineral kaum resorbiert werden. Dagegen enthalten viele tierische Lebensmittel größere Mengen, die der Körper gut verwerten kann. Austern sind besonders zinkreich. Ihnen folgen weitere Weichtiere und einige Fische, Fleisch, insbesondere Innereien, Eier und Milchprodukte.
Die täglichen Bedarfswerte liegen bei 10 - 20 mg, wobei der Bedarf von Männern im Allgemeinen höher geschätzt wird als der von Frauen, außer in der Schwangerschaft und der Stillzeit. Die therapeutische Dosis liegt weit höher; in Einzelfällen muss die reguläre Zufuhr verdoppelt werden. Bei Überdosierung können Kopfschmerzen, Fieber oder Beklemmungsgefühle auftreten.

Zinkmangel ist auch in der westlichen Welt weit verbreitet. Er macht sich zunächst durch Appetitverlust, trockene Haut, brüchige Haare und Nägel, Wundheilungsstörungen, größere Anfälligkeit für Infektionen und Erkältungen sowie erhöhte allergische Reaktionen bemerkbar. Ein Defizit kann außerdem eine Nachtblindheit verstärken, zu verfrühtem Ergrauen oder Ausfallen der Haare führen und Depressionen fördern. Bei einigen Krankheiten spielt Zinkmangel oft eine Rolle, darunter Darmerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Multiple Sklerose und rhematoide Arthritis. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen müssen insbesondere Menschen, die keine oder kaum tierische Produkte essen (Vegetarier, Veganer), auf ausreichende Zufuhr achten. Ebenso sollten Diabetiker und alle, die freiwillig oder krankheitsbedingt Diäten halten, die Symptome kennen und frühzeitig darauf reagieren. Als weitere Risikogruppen für Zinkmangel gelten Sportler, speziell Leistungssportler, Kinder und Jugendliche im Wachstum, Schwangere und Stillende sowie ältere Menschen, besonders, wenn sie sich eingeschränkt ernähren. Auch wer gerne und viel Alkohol trinkt oder oft in die Sauna geht ist gefährdet, ebenso wie die Menschen, die unter großem Stress leiden oder deren Abwehrsystem bereits geschwächt ist.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wir empfehlen eine individuelle Beratung bei dem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker Ihres Vertrauens!